Rainer Schtterle - Beim Pokalspiel des Karlsruher SC 11FREUNDE

Publish date: 2024-10-27

Winnie Schäfer war außer sich. Wo ist denn der Schüt­terle?“, brüllte er. Im Eifer des Gefechts des Pokal-Dritt­run­den­spiels gegen Borussia Mön­chen­glad­bach war Karls­ruhes Trainer offenbar ent­fallen, dass er seinen ange­stammten Rechts­außen vor einer guten Vier­tel­stunde ins Tor beor­dert hatte. Stamm­tor­hüter Oliver Kahn näm­lich hatte nach einer Not­bremse die Rote Karte gesehen. Das Wech­sel­kon­ti­gent war erschöpft. Ich stand damals bei den Trai­nings­ein­heiten am Sonn­tag­morgen häu­figer im Tor, des­halb fiel die Wahl schnell auf mich“, erin­nert sich Schüt­terle. 

Und es war keine schlechte Wahl: Zwar kas­siert Schüt­terle in der Ver­län­ge­rung noch zwei Gegen­tore zum End­stand von 3:5 aus Karls­ruher Sicht. Doch seine Sache machte er ordent­lich: Am Ende fei­erten mich sogar die Glad­ba­cher Fans – und das nicht, weil ich so schlecht war!“ 

Vor seinem Platz­ver­weis war Oliver Kahn übri­gens von einer Kas­tanie aus dem Fan­block getroffen worden. Die Karls­ruher legten des­halb Pro­test gegen die Spiel­wer­tung ein, es kam zu einem Wie­der­ho­lungs­spiel. Der KSC verlor mit 0:1. Oliver Kahn stand im Tor und Rainer Schüt­terle spielte auf der rechten Außen­bahn. 

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